Gerhard Hahn |
Eisen und Ton |
Skulpturen, Objekte und Zeichnungen |
||
|
||||
Vernissage: Freitag, 13. Juni 2003, 20 Uhr |
Laufzeit: 14. Juni bis 10. August 2003 |
weitere |
||
|
|
|
Ausstellungsbesprechungen |
tip Berlin Magazin Nr. 14/2003: "Zukunft aus Ton" |
|
|
Gerhard Hahn wandelt in seinem künstlerischen Werk zielgerichtet zwischen den Polen einer intuitiven, erkenntnisorien- tierten künstlerischen Gestaltung und hochspezialisierten technischen Produktionsprozessen. Entweder ist dies ein Ergebnis seines Werdeganges über den Ingenieur für keramische Verfahrenstechnik zum Kunststudium in Kassel und Krefeld oder seine Veranlagung lässt ihn diesen Weg beschreiten. |
||||
Jedoch ohne beides ernsthaft zu studieren, die Technologie und die Plastik, ist
eine solche Gratwande- rung nicht denkbar. Sie ist das prä- gende am
künstlerischen Werk von Gerhard Hahn. Es überwindet die in unserem Denken ausgeprägte
Tren- nung zwischen einer rational struk- turierten Wissenschaft und einer intuitiv
bestimmten Kunst und führt damit Traditionen der Verknüpfung von Wissenschaft
und Kunst wie in der Renaissance weiter. Er knüpft an das fast euphorische
Technik- verhältnis des Futurismus an und verarbeitet die Readymades von Marcel
Duchamp. |
künstlerische Werkstruktur wird genau an
jenem Punkt brisant und spannungsreich, da ein deutliches Umschlagen von der
Funktions- zur Erkenntnisorientierung erfolgt. |
|||
Haut, 1993 |
||||
|
Luftsieb, 1994 |
Poros, 1996 |
Membran, 1996 |
Die Sprache des Eisen, sechs Teile, 1997 |
Ziegel, 1995 gebrannter Ziegel-
ton, 24 x 12 x 6 |
Trauerarbeit, neu Teile, 1997 |
Zeichnungen | |||
Ballade II, 2000 |
Zyklus Bodenfühlung: Vater Rhein - Mutter Erde, 2001 Tusche auf Aquarellkarton, 40 x
30 |