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Doris Waschk-Balz - Plastik,
Hans-Otto Schmidt - Malerei Ausstellung vom 24. Juni bis 29. Juli 2000 |
Vernissage am Freitag, dem 23. Juni 2000 um 19.30 Uhr |
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Die Ausstellung führt Werke zweier Künstler zusammen, die - obwohl einerseits der Malerei, andererseits der Bildhauere angehörend - starke innere Beziehungen zueinander haben. Beide Künstler kannten sich bisher nicht, dennoch stehen sie in ähnlichen künstlerischen Traditionen. Doris Waschk-Balz, eine Enkelin des Bildhauers Wilhelm Gerstel, der Lehrer von Fritz Cremer, Waldemar Grzimek und Gustav Seitz war, studierte selbst bei Gustav Seitz, nachdem dieser von Berlin nach Hamburg gegangen war, und Hans-Otto Schmidt hat sich als Autodidakt in enger Nähe zu Otto Niemeyer-Holstein, Harald Metzkes und Konrad Knebel zum Maler entwickelt. | |
Erstmals die Werke beider Künstler in einer Ausstellung
zusammengeführt, zeigt sich, dass sie auf gleiche
Weise ihre Größe aus einer Stille beziehen, aus einer
Stille, die völlig unspektakulär die Formen aus der
Wirklichkeit abrufen, kritisch wie spielerisch mit dem
Vorhandenen umgehen Die Werke beider Künstler beschränken sich auf wenige existenzielle Erfahrungen, in dieser Beschränktheit liegen ihre Gemeinsamkeiten, liegt aber auch ihre Größe. |
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Wände und Figuren, 1996, Bronze (verschiedene Ansichten) |
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Doris Waschk-Balz | |||||
1942 | geboren in Berlin | ||||
1962 |
Beginn des Studiums an
der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Ulrich Günther (Keramik) und Rudolf Daudert (Bildhauerei) |
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1964 | Fortsetzung des Studiums an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg bei Gustav Seitz | ||||
seit 1968 | freischaffend in Hamburg | ||||
Ausstellungen (Auswahl) in Mannheim, Hamburg, Hameln,
Kiel, Bremen, Heilbronn, Schloss Feldkirch, Duisburg, Lübeck,
Schloss Sulzau, Rendsburg, Tokio, Mainz, Langenburg, Schenefeld Skulpturen im öffentlichen Raum in Hamburg, Lüneburg, Ahrensburg, Kiel, Ülzen, Rendsburg, Ratingen, Bergedorf- Lohbrügge, Hamburg-Jenfeld, Hamburg-Wilhelmsburg, Bornheide, Hamburg-Ottensen, Hamburg-Veddel, Hamburg-Farm- sen, Hamburg-Langenhorn, Heide Doris Waschk-Balz setzt die menschliche Figur in Beziehung zu Räumen, zu Flächen, zu Kästen aber auch zu Gruppen und zeigt eine große Empfindsamkeit für Spannungen in Raumverhältnissen, für Dimensionen sowie deren psychische und emotionale Wirkungen. Unprätentiös offenbaren ihre Kompositionen philosophische Dimensionen. Neben den klas- sischen Materialien des Bildhauers wie Gips, Wachs und Bronze bevorzugt sie zunehmend den Ton. Seine schrundige Oberfläche, seine Zerbrechlichkeit und sein irdener Charakter vereinen sich überzeugend mit der Gefährdung der Figuren durch den Raum. |
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aus: Große Landschaft,
1994/95, |
Landschaft mit liegendem Kopf, 1989, Bronze |
Raum, 1994, Terrakotta |
Hans-Otto Schmidt | |||||
1945 | geboren in Bützow/Mecklenburg | ||||
1962 | Abschluss der Lehre als
Möbeltischler und Eintritt ins Kirchliche Proseminar in
Naumburg Entschluss, Maler zu werden |
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1963 | Bühnenarbeiter in Halle (Saale) | ||||
1964 |
Arbeit als Tischler in
verschiedenen Theaterwerkstätten in Berlin Beschäftigung mit Malerei im engen Kontakt mit Harald Metzkes, Konrad Knebel und Otto Niemeyer- Holstein |
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ab 1975 | freischaffend als Maler in Berlin und Großkölpin (Uckermark) | ||||
Diskret und unaufdringlich fügt Hans-Otto Schmidt Wände, Dächer, Fenster, Schornsteine usw. zu Stadtlandschaften zusammen in irdischen Farben wie Ziegelrot, Grau, lichter Ocker, Umbrabraun, gebrannte Siena. Es sind Landschaften des Prenzlauer Berges, gegliederte Massen von Gebäudekomplexen in all ihrer Kompaktheit und Eigenschwere, schwermütig lustvoll abstrahiert von deren Detailreichtum und nuanciert in ihrer farbigen Monotonie. | ||||
Metzer Straße, 1992, Öl auf Leinwand |
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Oderberger Straße, 1996, Öl auf Leinwand |
Ausstellungen (Auswahl) in Berlin, Dresden, Jena, Luckenwalde, Bremen, London, Hamburg, Suhl, Schwedt, Lüneburg, Potsdam Werke in öffentlichen
Sammlungen: Nationalgalerie Berlin, Berlinische Galerie,
Stiftung Stadtmuseum Berlin, Stadt- museum Potsdam, Deutscher
Bundestag, Landesregierung Brandenburg, Sammlung Weberbank |
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