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Elke Pollack: Malerei - Arbeiten auf Papier
Ausstellung vom 27. Januar bis zum 11. März 2001
   

Aktuellere Informationen und Abbildungen
Ausstellung Pollack/Heller 2003

Eröffnung der Ausstellung: 26. Januar 2001, 19.30 Uhr
Es spricht Petra Hornung, Kunstwissenschaftlerin , Berlin

Weitere Abbildungen von Arbeiten der Ausstellung
   

weiterhin erhältlich: 
Katalog der Ausstellung 2001
auch per Bestellung von der Galerie am Wasserturm

Zum zweiten Mal zeigt die Galerie am Wasserturm eine Ausstellung mit Bildern der Berliner Malerin Elke Pollack. Die Arbeiten geben Auskunft über die Entwicklung der Künstlerin in den letzten drei Jahren.

Elke Pollack, die zunächst Musikerin wurde und mehrere Jahre als Violinistin im Orchester spielte, hat sich erst relativ spät für die Malerei entschieden. Sie hat es mit Konsequenz getan, und sie hat sich bewusst der "Berliner Schule" zugewandt, die vom Anschauen der Wirklichkeit ausgeht und in Reduzierung und Verdichtung Entsprechungen findet.
Insbesondere Ernst Schröder war für sie wichtiger Bezugspunkt.
Von 1990 - 1995 studierte sie Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee u. a. bei Prof. Dieter Goltzsche.

Seit 1996 lebt sie als freischaffende Malerin in Berlin-Prenzlauer Berg.

 
 
 

Die Arbeiten der letzten drei Jahre zeigen, dass Elke Pollack eine ganz eigene Bild- sprache gefunden hat. Vielschichtig im dop- pelten Wortsinn sind diese Blätter, auf de- nen sich im Zueinander von Ölfarbe, Model- liermasse, Bleistift oder Fundstücken sensi- bel und kraftvoll visuelle Erlebnisräume auf- tun.

Hier gibt es nichts Glattes und Fertiges, hier teilen sich Zweifel, Unschärfen, Widersprü- che mit.

 

Selbst, 2000
Öl, Modelliermasse auf Papier, 100 x 70

 

 

 

o. T., 2000
Mischtechnik, 86,3 x 61,3

       
Biografie      
       
1960     geboren in Stalinstadt (Eisenhüttenstadt)
1973 - 78     Besuch der Spezialschule für Musik in Dresden
1978 - 83     Studium an der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber", Dresden im Fach Violine
1983 - 89     Engagement im Philharmonischen Orchester am Volkstheater Rostock
1987     Sohn Sascha geboren
1990 - 95     Studium der Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
Diplom bei Prof. Dieter Goltzsche
seit 1996     freischaffend tätig in Berlin-Prenzlauer Berg
1997     Stipendium der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen im Künstlerhaus Willingshausen, Hessen
1998     Förderstipendium der Käthe-Dorsch-Stiftung, Berlin
Bild-Ankauf durch den Deutschen Bundestag, Bonn
Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds Berlin im Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop
1999     3. Preis im Künstlerwettbewerb "Künstler sehen Marzahn"
1999/2000     Förderstipendium der Käthe-Dorsch-Stiftung, Berlin
     
                 
       

o. T., 1999
Mischtechnik auf Paier, 51 x 43

 

 

 

Kopf, 2000
Öl, Modelliermasse auf Papier, 71 x 62

 

 

 

Trauriger König, 1998
Mischtechnik auf Papier, 88 x 73

               
Ausstellungsbeteiligungen Einzelausstellungen
1989   Volkstheater Rostock   1996   Kulturladen, Kulturamt Berlin-Prenzlauer Berg
1993   Palazzo Buonvisi, Lucca/Italien       Galerie im Gründerzentrum, Rostock
1995   Galerie am Damm, Körnerplatz, Dresden   1997   Galerie Kunsthoken, Quedlinburg
1996   Bauhaus, Dessau       Gerhardt-von-Reutern-Haus, Willingshausen
    Galerie am Wasserturm, Berlin-Prenzlauer Berg   1998   Galerie am Wasserturm, Berlin-Prenzlauer Berg
1998   Bautzener Herbstsalon       Wissenschaftskolleg zu Berlin, Institute for advanced study
1999   Rathaus Marzahn, Berlin   1999   Rathaus Ahrensburg, Kunstverein Ahrensburg e.V.
    Galerie Storkower Bogen, Berlin       Galerie Schloß Biesdorf, Berlin
    Internationale Biennale Neues Aquarell,
Kunststation Kleinsassen
       
    "Durchblicke", Neues Kunsthaus Ahrenshoop        
    Bautzener Herbstsalon        
2000   "Durchblicke", Galerie Prater, Berlin        
    "Durchblicke" Künstlerzentrum Svolvaer, Norwegen        
    Rathaus Marzahn, Berlin
Bautzener Herbstsalon
     

"Elke Pollack misstraut dem schönen Schein, dem schnellen genialischen Wurf. Zeit spielt eine Rolle und Beharrlich- keit... Verwerfen, Überarbeiten, Neuanfangen, Zweifel... Dieser künstlerische Prozess wird so lange 'hingehalten' bis der angestrebte Widerspruch die größte Spannung aushält... Feinste Farbabstimmungen kreisen um ihren Grundton, bestäti- gen Verwerfungen und Narben, weisen auf Spuren, die vage Auskunft geben könnten auf im Innersten Verborgenes... Die Übereinkünfte bahnen sich an durch die eindeutigen Harmonieangebote und Werbungen der Farbe. Konflikte balancieren sich aus zu kraftvollen Kontrasten oder Verwebungen." (Petra Hornung, im Katalog zur Ausstellung)

 
   

Im Gleichklang, 200
Schablonendruck auf Japanpapier, 77 x 96

 

Unterwegs, 1999
Öl, Modelliermasse auf Papier, 70 x 88

 

Die Radfahrer, 1999
Öl, Modelliermasse auf Papier, 85 x 116

         
Weitere Abbildungen von Arbeiten der Ausstellung
 
Katalog zur Ausstellung:

Elke Pollack
Malerei - Arbeiten auf Papier

48 Seiten, 30 Farb-Abbildungen
Texte von Petra Hornung und Elke Pollack