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29. Juli bis 1. Oktober 2006 (verlängert)

Hermann Bachmann (1922 bis 1995)
Malerei auf Papier
aus den Jahren 1953 bis 1994

Gisela Bachmann
Skulpturen

 

Vernissage
Freitag, 28. Juli 2006, 19 Uhr
Es spricht:
Prof. Dr. Robert Kudielka, Kunsthistoriker, Universität der Künste Berlin
Mitglied der Akademie der Künste
 

Rubriken:

Intro l Biografien l Publikationen l Medienecho
Hermann Bachmann: 1950er
l 1960er/1970er l 1980er I l 1980er II l 1990er
Gisela Bachmann: Skulpturen I
l Skulpturen II

Biografien

 

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Hermann Bachmann wird am 16. Januar 1922 in Halle (Saale) geboren. Erste handwerkliche und künstlerische Erfahrungen sammelt er im Atelier seines Vaters, Hermann Bachmann, der als Bildhauer (vor allem von Grabmälern) und Maler tätig ist. Seine Mutter ist Hausfrau.
Von 1936 bis 1941 wird er an der Kunstgewerbeschule in Offenbach am Main als Schriftsetzer und Gebrauchsgra- phiker ausgebildet. Im Aktzeichnen und Malen unterrichtet ihn privat Otto Fischer-Lamberg in Halle. 1939 zeigt er erstmals öffentlich seine Bilder in der Hans Schemm- Oberschule Halle. 1941 bis 1945 muss er als Soldat am Feldzug gegen die Sowjetunion teilnehmen. In den letzten Kriegstagen kehrt er mit einer Verwundung nach Halle zurück. Das Atelier und die Wohnung der Eltern werden ausgebombt. Er gehört zu einem befreundeten Künstler- kreis, zu dem u.a. die Maler Charles Crodel, Otto Fischer-

Lamberg, Otto Müller, Karl Völker, der Bildhauer Waldemar Grzimek und der Kunsthistoriker Dr. Hans Junecke zählen, die ihn nachhaltig geprägt haben. Besonders eng ist er mit den Malern Fritz Rübbert und Willi Sitte befreundet, mit denen er auch gemeinsame künstlerische Aufträge ausführt. Er nimmt an bedeutenden Kunst- ausstellungen in Ost- und Westdeutschland teil. 1949 besuchen sich Max Pechstein und Hermann Bachmann gegenseitig. Es entsteht ein persönlicher Kontakt mit Karl Hofer, der Bachmann wesentlich fördern wird. 1950 erhält er den Blevin-Davis-Preis im Wettbewerb für deutsche Maler im Alter von 18 bis 40 Jahren des Kunst- preisausschreibens 1949 im Collecting Point, München. 1952 beginnt die Freundschaft mit dem Kunsthändler Rudolf Springer, der ihn in Berlin (West) Ausstellungen und Verkäufe ermöglicht. 1953 übersiedelt er nach Westberlin. 1954 erhält er vom Kulturkreis des Bundes Deutscher Industrieller (BDI) ein Stipendium. 1957 wird er Dozent an der Hochschule für Bildende Künste Berlin (West). Der Berliner Kunstpreis wird ihm im gleichen Jahr zuerkannt. 1959 wird ihm für seine künstlerische Arbeit der Preis der Stadt Hannover verliehen. 1961 erfolgt die Berufung zum Professor an die Hochschule für Bildende Künste Berlin. Ab 1977 lebt und arbeitet er in der semesterfreien Zeit in Karlsruhe. 1987 erfolgt die Emeritierung. Am 13. Januar 1995 stirbt Hermann Bachmann nach langer, schwerer Krankheit in Karlsruhe.

 

Gisela Bachmann, geborene Ruffert wird am 18. August 1925 in Karlsruhe geboren. Ihr Vater ist Ingenieur, ihre Mutter arbeitet als Hutmacherin. Durch wiederholten Arbeitsortwechsel des Vaters bedingt, besucht sie Schulen in Mannheim, Darmstadt und Görlitz. 1942 zieht sie mit ihren Eltern nach Halle (Saale). Vom Herbst 1942 bis zum Frühjahr 1945 studiert sie Bildhauerei bei Professor Gustav Weidanz in den Werkstätten der Stadt Halle auf Burg Giebichenstein, die ab 1943 Meisterschule für das gestaltende Handwerk genannt werden. Danach ist sie in einem eigenen Atelier in Halle freischaffend tätig. Wesentliche Anregungen erhält sie durch freundschaftliche Kontakte zu den Bildhauern Mareile Grimm (Kitzel), Waldemar Grzimek und Richard Horn. Ihre Plastiken sind in der zweiten Hälfte der vierziger Jahre auf bedeutenden Kunstausstellungen des Landes Sachsen-Anhalt und Ostdeutschlands zu sehen.
Am 15. November 1946 heiratet sie den Maler Hermann Bachmann, am 10. Oktober 1947 wird ihr Sohn Amicus geboren. 1953 siedelt die Familie nach Westberlin über. Kurz darauf, am 15. Juni wird die Tochter Susanne geboren. Zugunsten der familiären Verpflichtungen stellt Gisela Bachmann die eigene künstlerische Tätigkeit zu-

rück. 1977 übernimmt sie das elterliche Haus in Karlsruhe-Durlach und lebt seitdem gemeinsam mit ihrem Mann in Berlin und Karlsruhe. Nach der Fertigstellung des Ateliers in Karlsruhe beginnt sie wieder bildhauerisch tätig zu sein. Seit dem Tode von Hermann Bachmann widmet sie sich intensiv dem eigenen künstlerischen Schaffen.

 

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